• Konzertaufführung
Chorleitung Marion Wood Vita
Royal College of Music, London

Royal College of Music, London

Marion Wood

Künstlerische Leitung / Dirigentin

Studium + Weiterführende Studien

Frau Wood studierte Musik und Elektronik an der University of Keele; im ersten Jahr Gesang und Klavier, später Gesang und Komposition. Sie führte den Chapel Choir und erhielt anschließend mehrere Stipendien, um mit Terence Lovett (New London Music Society; jährliche Summer School) und später mit George Hurst (Canford Summer School of Music) zu studieren.

Sie wurde zunächst zum Junior und dann zum Senior Organ Scholar ernannt und studierte Direktion in ihrem dritten Prüfungsjahr. Im Verlauf des letzten Jahres in Keele führte sie alle universitären Musikensembles, einschließlich des philharmonischen Chors und Orchesters, dem Blasorchester und dem Ensemble für Neue Musik. Sie leitete den Chor des Music Departments in seinen Proben für die Aufführung von Dimitri Smirnovs Oper „Klagelieder von Thel“ und leitete ein Concerto Orchestra im Rahmen der Abschlussprüfung.
Ihre Arbeit mit der Drama Society beinhaltete die musikalische Leitung des Musicals „Godspell,“ die Komposition und Aufnahme der Musik eines Spielfilms und Bühnenmusik für zwei Shakespeare-Stücke. Sie wurde mit dem Jim Roberts Memorial Prize ausgezeichnet sowie mit lebenslanger Mitgliedschaft in der Students‘ Union für ihren Beitrag zum Musizieren an der Universität.

Oper und Musiktheater

Bereits in jungen Jahren hatte Frau Wood ein großes Interesse für das Schauspiel, und war in etliche Produktionen — von Shakespeare bis zu Komödien-Workshops — involviert.
Als sie später an der Universität Keele Gesang und Dirigat studierte, entwickelte sie natürlicher Weise ein Interesse für die Oper. Nach Abschlusss ihres Studium am Royal College of Music gründete sie eine Musiktheater-Gruppe („Torn Halves”), mit einem Choreographen und einem Direktor, und führte Kurt Weills „Die Sieben Todsünden” und Purcells „Dido and Aeneas” auf (Bloomsbury Theatre, London).

Später dirigierte sie die Techno-Oper („Venus”) von Jacques van Rhijn (Hackney Empire). Daraufhin wurde sie eingeladen, Hindemiths „Sancta Susanna” (Goldsmiths Studio Theatre) zu leiten. Darüber hinaus dirigierte Marion Verdis „La Forza del Destino” für die Candid Opera Company, eine Produktion die in vielen Sälen Ost-Englands spielte.

Weitere dirigierte Werke sind Mozarts „Così fan Tutte“ (Greenwich Theatre) und Bernsteins „West Side Story” (Northcott Theatre, Exeter). Kleinere Produktionen umfassen eine Adaption von Teilen von Gounods „Romeo & Juliette” für ein Jugendoper- Projekt in Nord-Irland und eine Kollaboration mit dem Live-video- Künstler Tom Heycock, um Waltons „Belshazzar’s Feast” in der 291 Art Gallery, London, aufzuführen (2003). Sie dirigierte darüber hinaus die Akte 3,4 und 5 von Debussys “Pelléas et Mélisande” mit ‘I Maestri’ in London.

Komponieren und Arrangieren

Frau Wood beschäftigte sich mit Komposition und Arrangement während ihres Studiums an der Universität Keele. Diese Fähigkeiten hat sie nach ihrem Studium stets weiterentwickelt. Sie hat einige Stücke für verschiedene Chöre geschrieben und mehrere beliebte Melodien für das Blasorchester der Universität Exeter arrangiert.

In 2009 komponierte sie ein Stück für eine Hilfsgüterkiste „Shelterbox” für ein wohltätiges Konzert. Erst kürzlich wurde sie beauftragt, ein 20-minütiges Orchester- und Chorstück und eine Fanfare für 10 Bläser zu schreiben, um den Besuch der Queen an der Universität Exeter zu begehen.
Weitere Kompositionen umfassen eine Oper für ein dekonstruiertes Klavier und Elektronik, sowie ein Stück für eine Viertelton-Querflöte und Streicher.

Tontechnik, Akustik, Programmierung

Mit ihrem Studium der Elektronik (Keele) verfügt Frau Wood über ausführliche Kenntnisse in den Bereichen Tontechnik, Programmierung, Akustik und Aufnahmetechnik.

Das jüngst absolvierte Masterstudium in psychologischen Forschungsmethoden (Universität Exeter, 2012-2013) erforderte umfangreiche Kenntnisse in Computer- Programmierung und statistischer Datenanalyse, u.a. für die Gestaltung eines Programms zum Testen von Notenlesenfähigkeiten von PianistInnen.

Marion Wood hat drei iPad-Apps veröffentlicht, die auf ihren Erfahrungen als Musikerin basieren: eine App, mit der Kinder lernen können, Rhythmus vom Blatt zu lesen; sowie zwei Apps mit denen man das Singen vom Blatt erlernen bzw. einfacher durchführen kann.

Informationen zu den Apps sind hier zu finden:

http://www.woodchuck-rhythm.moonfruit.com (Rhythmus-App für Kinder)

http://www.play-my-note.com (App für ChorSängerInnen mit wenig Erfahrung im
Notenlesen)